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Bio-SAH™ 322Flüssigkeit
Bio-SAH™
Hydrolyse und UV-Abbau sind unterschiedliche Prozesse, und die zur Bekämpfung jedes Phänomens verwendeten Mittel unterscheiden sich. Ich werde jedoch separat einen Überblick über Antihydrolysemittel und UV-Absorber geben.
Antihydrolysemittel sind Additive, die dazu dienen, Polymere vor dem Abbau durch Hydrolyse zu schützen, einer Reaktion, bei der Wasser chemische Bindungen in der Polymerstruktur auflöst. Zu den gängigen Arten von Antihydrolysemitteln gehören:
Phosphite und Phosphonite:
Beispiele hierfür sind Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit (TNPP) und Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit (DPP).
HALS (Hindered Amine Light Stabilizers):
Diese Stabilisatoren schützen nicht nur vor UV-Zersetzung, sondern sorgen auch für eine gewisse Hydrolysebeständigkeit.
Polymerstabilisatoren:
Bestimmte Polymerstabilisatoren sollen sowohl vor Hydrolyse als auch vor anderen Formen des Abbaus schützen.
UV-Absorber sind Additive, die speziell dafür entwickelt wurden, Polymere vor dem Abbau durch ultraviolette (UV) Strahlung zu schützen. Sie absorbieren UV-Licht und geben es als Wärme ab und verhindern so, dass die UV-Strahlung Schäden an der Polymerstruktur verursacht. Beispiele für UV-Absorber sind:
Benzophenone:
Wie Benzophenon-1, Benzophenon-3 (Oxybenzon) und Benzophenon-4.
Benzotriazole:
Beispiele hierfür sind 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (Benzotriazol UV-9) und 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4,6-ditertpentylphenol (UV-328).
Triazine:
Zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol (Tinuvin 360).
Es ist erwähnenswert, dass einige UV-Absorber, insbesondere Benzotriazole, ebenfalls einen gewissen Schutz vor Hydrolyse bieten können. Die Wahl eines bestimmten Additivs oder einer Additivkombination hängt von den spezifischen Anforderungen des Polymers, der beabsichtigten Anwendung und den Umgebungsbedingungen ab, denen es ausgesetzt sein wird.
Für eine umfassende Beratung zur Auswahl der richtigen Additive für ein bestimmtes Polymer und eine bestimmte Anwendung empfiehlt es sich, Polymerexperten oder Materiallieferanten zu konsultieren, die maßgeschneiderte Empfehlungen basierend auf den spezifischen Anforderungen und Bedingungen Ihres Projekts geben können.
Hydrolyse und UV-Abbau sind unterschiedliche Prozesse, und die zur Bekämpfung jedes Phänomens verwendeten Mittel unterscheiden sich. Ich werde jedoch separat einen Überblick über Antihydrolysemittel und UV-Absorber geben.
Antihydrolysemittel sind Additive, die dazu dienen, Polymere vor dem Abbau durch Hydrolyse zu schützen, einer Reaktion, bei der Wasser chemische Bindungen in der Polymerstruktur auflöst. Zu den gängigen Arten von Antihydrolysemitteln gehören:
Phosphite und Phosphonite:
Beispiele hierfür sind Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit (TNPP) und Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit (DPP).
HALS (Hindered Amine Light Stabilizers):
Diese Stabilisatoren schützen nicht nur vor UV-Zersetzung, sondern sorgen auch für eine gewisse Hydrolysebeständigkeit.
Polymerstabilisatoren:
Bestimmte Polymerstabilisatoren sollen sowohl vor Hydrolyse als auch vor anderen Formen des Abbaus schützen.
UV-Absorber sind Additive, die speziell dafür entwickelt wurden, Polymere vor dem Abbau durch ultraviolette (UV) Strahlung zu schützen. Sie absorbieren UV-Licht und geben es als Wärme ab und verhindern so, dass die UV-Strahlung Schäden an der Polymerstruktur verursacht. Beispiele für UV-Absorber sind:
Benzophenone:
Wie Benzophenon-1, Benzophenon-3 (Oxybenzon) und Benzophenon-4.
Benzotriazole:
Beispiele hierfür sind 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (Benzotriazol UV-9) und 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4,6-ditertpentylphenol (UV-328).
Triazine:
Zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol (Tinuvin 360).
Es ist erwähnenswert, dass einige UV-Absorber, insbesondere Benzotriazole, ebenfalls einen gewissen Schutz vor Hydrolyse bieten können. Die Wahl eines bestimmten Additivs oder einer Additivkombination hängt von den spezifischen Anforderungen des Polymers, der beabsichtigten Anwendung und den Umgebungsbedingungen ab, denen es ausgesetzt sein wird.
Für eine umfassende Beratung zur Auswahl der richtigen Additive für ein bestimmtes Polymer und eine bestimmte Anwendung empfiehlt es sich, Polymerexperten oder Materiallieferanten zu konsultieren, die maßgeschneiderte Empfehlungen basierend auf den spezifischen Anforderungen und Bedingungen Ihres Projekts geben können.