loading
Verfügbarkeitsstatus: | |
---|---|
Bio-SAH™ 372N
Bio-SAH™
Polyamide (PAs), allgemein bekannt als Nylon, sind anfällig für Hydrolyse – eine chemische Reaktion, bei der chemische Bindungen in Gegenwart von Wasser aufgebrochen werden. Um die Hydrolysebeständigkeit von Polyamiden zu erhöhen, werden den Polymerformulierungen häufig Antihydrolysemittel oder Stabilisatoren zugesetzt. Diese Wirkstoffe tragen dazu bei, das Polyamid vor Zersetzung durch Wassereinwirkung zu schützen. Welches spezifische Antihydrolysemittel verwendet wird, kann von der Art des Polyamids, den Verarbeitungsbedingungen und der beabsichtigten Anwendung abhängen. Hier sind einige gängige Arten von Antihydrolysemitteln, die in Polyamid verwendet werden:
Phosphite und Phosphonite:
Beispiel: Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit (TNPP).
Funktion: Bietet thermische und hydrolytische Stabilität.
Gehinderte Phenole:
Beispiel: 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol (BHT), Irganox-Reihe.
Funktion: Wirkt als Antioxidans, um Oxidation und Hydrolyse zu verhindern.
Gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren (HALS):
Beispiel: Tinuvin-Serie.
Funktion: Schützt vor Zersetzung durch UV-Strahlung und sorgt für eine gewisse Hydrolysebeständigkeit.
Metalldesaktivatoren:
Beispiel: Zinkstearat.
Funktion: Hemmt die katalytische Wirkung von Metallionen auf den Hydrolyseprozess.
Kundenspezifische Formulierungen:
Bei einigen Antihydrolysemitteln handelt es sich um proprietäre Formulierungen, die für bestimmte Polyamidharze und Verarbeitungsbedingungen entwickelt wurden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl des geeigneten Antihydrolysemittels von der spezifischen Art des verwendeten Polyamids (z. B. PA6, PA66), den Verarbeitungsbedingungen und der Umweltbelastung, der das Material ausgesetzt ist, abhängt. Auch die Konzentration des Antihydrolysemittels ist ein entscheidender Faktor für das Erreichen des gewünschten Schutzniveaus.
Hersteller arbeiten häufig eng mit Materiallieferanten oder Polymerexperten zusammen, um Formulierungen für bestimmte Polyamidanwendungen zu optimieren. Wenn Sie ein bestimmtes Polyamidharz oder eine bestimmte Anwendung im Sinn haben, empfiehlt es sich, sich an Ihren Materiallieferanten oder einen Experten für Polymerformulierung zu wenden, um maßgeschneiderte Empfehlungen basierend auf Ihren Anforderungen zu erhalten.
Polyamide (PAs), allgemein bekannt als Nylon, sind anfällig für Hydrolyse – eine chemische Reaktion, bei der chemische Bindungen in Gegenwart von Wasser aufgebrochen werden. Um die Hydrolysebeständigkeit von Polyamiden zu erhöhen, werden den Polymerformulierungen häufig Antihydrolysemittel oder Stabilisatoren zugesetzt. Diese Wirkstoffe tragen dazu bei, das Polyamid vor Zersetzung durch Wassereinwirkung zu schützen. Welches spezifische Antihydrolysemittel verwendet wird, kann von der Art des Polyamids, den Verarbeitungsbedingungen und der beabsichtigten Anwendung abhängen. Hier sind einige gängige Arten von Antihydrolysemitteln, die in Polyamid verwendet werden:
Phosphite und Phosphonite:
Beispiel: Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit (TNPP).
Funktion: Bietet thermische und hydrolytische Stabilität.
Gehinderte Phenole:
Beispiel: 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol (BHT), Irganox-Reihe.
Funktion: Wirkt als Antioxidans, um Oxidation und Hydrolyse zu verhindern.
Gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren (HALS):
Beispiel: Tinuvin-Serie.
Funktion: Schützt vor Zersetzung durch UV-Strahlung und sorgt für eine gewisse Hydrolysebeständigkeit.
Metalldesaktivatoren:
Beispiel: Zinkstearat.
Funktion: Hemmt die katalytische Wirkung von Metallionen auf den Hydrolyseprozess.
Kundenspezifische Formulierungen:
Bei einigen Antihydrolysemitteln handelt es sich um proprietäre Formulierungen, die für bestimmte Polyamidharze und Verarbeitungsbedingungen entwickelt wurden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl des geeigneten Antihydrolysemittels von der spezifischen Art des verwendeten Polyamids (z. B. PA6, PA66), den Verarbeitungsbedingungen und der Umweltbelastung, der das Material ausgesetzt ist, abhängt. Auch die Konzentration des Antihydrolysemittels ist ein entscheidender Faktor für das Erreichen des gewünschten Schutzniveaus.
Hersteller arbeiten häufig eng mit Materiallieferanten oder Polymerexperten zusammen, um Formulierungen für bestimmte Polyamidanwendungen zu optimieren. Wenn Sie ein bestimmtes Polyamidharz oder eine bestimmte Anwendung im Sinn haben, empfiehlt es sich, sich an Ihren Materiallieferanten oder einen Experten für Polymerformulierung zu wenden, um maßgeschneiderte Empfehlungen basierend auf Ihren Anforderungen zu erhalten.